RE: Die Essenz des Lebens - 6

Nijmane nahm das zögern war und wich seinerseits etwas zurück. „Mikhail?“ fragte er und strich ihm über den Rücken. „Du musst das nicht tun, wenn du nicht sicher bist. Ich kann spüren, das du zweifelst.“
Niemals würde der Prinz den jungen Menschen zu irgendwas drängen.

„Nein, natürlich nicht. So etwas darfst du auf keinen Fall denken!“ Nijmane nahm Mikhail in die Arme und hielt ihn fest.
„Dad Serum beeinflusst deinen Körper, nicht deinen Verstand, noch bist du Herr deiner Sinne, deshalb machst du dir auch diese Gedanken und das ist gut. Aber dieses Verlangen wird nicht verschwinden. Es wird bleiben, als ein Teil von dir.“
Er liess ihn los, rückte etwas ab und nahm sein Gesicht in beide Hände.
„Du bist kein Monster und du bist kein Sklave. Du bist mir wichtig, mehr als du ahnen kannst und du stellst gerade meine gesamte Welt auf den Kopf. Ich möchte, dass du glücklich wirst, das du glücklich bist.“

Nijmane lächelte. „Ich weiss, es fällt dir schwer mir zu glauben, du hast so viel durchmachen müssen und wurdest nicht gut behandelt, aber dass ist jetzt vorbei. Ich werde nicht zulassen, dass dir jemals wieder jemand weh tut.“
Mikhail war ihm wirklich wichtig. Nicht nur wff er gen den selenischen Pheromonen. Der Prinz ahnte, das seiner Heimatwelt eine ebenso grosse veränderung bevorstand, wie dem Leben des jungen Mannes in seinen Armen. Aber so war es schon immer. Veränderungen gab es seit Anbeginn der Zeit.
Er strich ihm durchs Haar und stutzte.
Mikhail… Ich hab dich gekauft, frei gekauft und gar nicht gefragt, ob du überhaupt mit mir kommen möchtest….“

„Sag du es mir…“ meinte Nijmane.
„Ich werde nichts tun, was du nicht willst, aber ich werde alles tun, was du willst“ erklärte er. Als Mikhail seine Nähe suchte, liess er es zu und strich sanft über seinen Rücken.

Alle waren ihm egal…
Bevor Nijmane darüber nachdenken konnte, küsste Mikhail ihn. Wie zuvor liess der Prinz es zu und erwiderte den Kuss sogar.
Er küsste seine Lippen und seinen Hals, zärtlich strichen seine Finger den Konturen von Mikhails Ohr entlang, ehe er das selbe mit seiner Zunge tat und etwas dran knabberte. Eine Hand schob sich unter das weisse, weite Shirt, die Andere lag an seinem Rücken.

Nicht nur Nijmanes emphatische Fähigkeiten verrieten ihm, wie glücklich Mikhail war. Der Anstieg der selenischen Pheromonen war deutlich wahr zunehmen. Sie drangen in jede Zelle seines Körpers ein und fühlten sich warm und unbeschreiblich lebendig an.
Der Prinz zog dem jungen Mann das weisse Kleidungsstück über den Kopf. Drängte ihn sanft auf den Rücken und kam über ihn. Erkundete den menschlichen Körper mit seinen Lippen aber auch mit der Spitze seiner Nase.
Sollte er ebenfalls etwas von seiner Kleidung ablegen? Er wusste es nicht. Er wusste nicht, ab sein Erscheinungsbild Mikhail überhaupt zusagte oder ob er ein vollkommen anderes empfinden für Schönheit hatte als die Sejden. Ausserdem ging es nicht um ihn, nicht um seine Wünsche, nicht um sein verlangen. Es ging ganz allein um Mikhails Verlangen und dieses konnte er sicher stillen, ohne sich zu entkleiden.

Nijmane lächelte. „Wenn du das möchte, gerne.“
Er richtete sich auf und griff nach dem Reissverschluss. Er zog ihn vom Hals über die Brust hinab bis zu seinen Bauchnabel und streifet sich den schwarzen, hautengen Anzug von den Schultern. Dabei bekam Mikhail zum ersten Mal auch die Kiemen zu sehen, die sich zu beiden Seiten des Halses dem Schlüsselbein entlang zogen. Es waren je drei Stück.
Er öffnete auch das Band, dass sein Haar zusammen hielt und beugte sich vor. Wie ein Vorhang fiel es zu beiden Seiten seines Gesichts herab.
„Ich war mir nicht sicher, ob du das wirklich möchtest. Du bist unter Menschen aufgewachsen und ich fürchtete, du teils ihr Schönheitsideal.“

Tatsächlich legte sich ein roter Schimmer auf Nijmanes Züge. Es war nicht das erste Mal, dass ihm jemand ein solches Kompliment machte. Aber bei Mikhail war es etwas anderes. Er beugte sich zu ihm runter. „Sag doch bitte du zu mir“ hauchte er. Er schob langsam seine Hand unter den Bund der Hose des jungen Mannes. Küsste seinen Hals. Rutschte etwas weiter runter, küsste seine Brust, den Bauch und wanderte so weiter runter. Zog ihm dann langsam die Hose aus.?