BlackTenshin
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15.02.2021 19:53 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2021 20:09)
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Selenische Pheromone |
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Antworten
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Name: Mikhail |
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Name: Tenuijna |
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In den verwinkelten Gassen von Teras, der Stadt im Weltraum, die tausenden von Wesen ein Zuhause bot, die keine Heimat hatten, war sich jeder selbst der nächste. Sich um Familien- oder Rassenmitglieder zu kümmern, war das höchste der Gefühle. Niemand schenkte dem alten, gebrechlichen Mann seine Aufmerksamkeit, der den Weg nicht mehr fand. In der verunreinigten, viel zu warmen Atmosphäre viel ihm das Atmen schwer. Sein Wasser war fast aufgebraucht, ebenso wie die frische Luft, die er bei sich trug. Seine Gefährten konnte er wegen der vielen Störsignale nicht erreichen. Er hatte den Anschluss verloren und war irgendwo falsch abgebogen. Sein Blick war getrübt, er konnte kaum noch sehen, wohin er ging. Langes, weisse, schütteres Haar fiel ihm ins Gesicht, das vom Alter gezeichnet war. Erschöpft sank er zu Boden, versuchte mit zittrigen Fingern an den Rest seiner Sauerstoffreserven zu kommen. |
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Mikhail schritt durch die vielen Gassen von Teras. Er folgte brav seinem Herrn, machte nicht einmal Anstalten, fliehen zu wollen. Sie blieben vor einem Laden stehen. Mikhail wurde befohlen, zu warten. Still lehnte er sich an eine Mauer, sah seinem Herrn hinterher. Immer noch ergriff er nicht die Flucht. Wozu auch? Er war ein Sklave, nichts wert, erbärmlich. |
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Der alte Mann nahm einen Schatten neben sich wahr und eine Handdie sich auf seine Schulter legte. Eine Flasche Easser schob sich in sein Blickfeld Unicef hörte die Aufforderung zu Trinken. Er konnte nicht Sprechen, seine Kehle war zu Trockenblume fühlte sich taub an. Die Stimme des jungen Mannes, den er nur verschwommen sah, klang sanft und freundlich. Seine Hände griffen zitternd nach der klaren Flüssigkeit. Doch hielt er an sich und trank nicht alles. Wasser was kostbar, kaum einer wusste wie kostbar. Das Wasser tat gut und er fand seine Stimme wieder. Auch klärte sich sein Blick. Ein junger Mann kniete neben ihm. Menschlich, so schien es. Schwarzes Haar wie die wie die Weiten des Weltalls und Augen... Augen hatte er so tief blau und leuchtend klar wie die Meere seiner Heimatwelt. Der Alte hätte sich darin verlieren können, hätte ihn nicht eine erneute Atemnot überkommen. Verzweifelt versuchte er die Sauerstoff-Kartusche zu öffnen, an der eine Maske befestigt war. Er hustete. Seine Hönde zitterten so sehr, dass es ihm einfach nicht gelingen wollte. |
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Mikhail lächelte, als der Mann trank. Doch der Husten des Fremden machte ihm Sorgen. Sein Lächeln wich und sein Blick fiel auf die Sauerstoff-Kartusche und griff nach ihr, um ihm zu helfen. |
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Der alte Mann atmete tief ein. Seine Lungen fühlten sich und das Brennen verschwand. Mit Hilfe des jungen Mannes kam er auf die Beine. Er bedankte sich und bekam sogar noch den Weg erklärt, bevor sein Helfer sich abwandte, die Gasse überquerte und sich zu einem Mann gesellte, der ihn mit einem bösen Blick bedachte. Er war ein Sklave. Der Alte sah auf das Wasser in seiner Hand. Wahrscheinlich war dies alles was ihm für diesen Tag zur Verfügung stand und er schenkte es ihm.... |
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Mikhail sah den Alten verwundert an, als dieser seine Hand in die seine nahm. Kurz darauf war er verschwunden. Der Sklave ließ zu, dass ihm die Perle abgenommen wurde und folgte seinem Herrn dann still. |
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Innerhalb seiner Räumlichkeiten verzichtete Mikhails Herr auf die doch etwas einschränkenden Fesseln. Ein Strichcode drei Finger Breit unterhalb seines rechten Ohr, gehörte zu einem Mikrochip der unter die Haut implantiert wurde und ihn als Sklave zeichnete. Würde er versuchen zu fliehen, oder ihn u entfernen würde dieser ihm unerträgliche Schmerzen bereiten. Mikhail hatte es einlässlich versucht, vor Jahren. Seither nie wieder. |
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Nachdem Mikhail den Gästen ihre Getränke gebracht hatte, verzog er sich hinter den Thresen. Er wollte sich nicht aufdrängen. Innerlich fragte er sich jedoch, worüber sein Herr mit den Männern sprach. Sein Blick fiel auf die Uhr. Eigentlich hatte er gleich Feierabend, dennoch wagte er es nicht, einfach zu gehen. Er musste warten, bis sein Meister es ihm erlaubte. Somit wartete er schweigend und spülte nebenbei ein paar Gläser. Das warme Wasser tat gut auf seiner Haut. Es war etwas kühl geworden. Er freute sich schon auf eine angenehme Dusche, ein warmes Bett und seine Ruhe. |
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Sein Herr sah es gar nicht gern, wie sein Sklave immer wieder auf die Uhr sah und sichshliesslich gegen den Tresen lehnte. Wir oft hatte er ihn angehalten sich vor den Gästen keine Ablöse zu geben? Oft genug. „Beweg deinen hübschen Arsch hier her, Mikhail“ hallte seine drohende Stimme durch den Raum. Hübscher Arsch, das war neu. Bisher berieselte er seine Rückseite eher als fauler Hintern. Natürlich gehorchte er. Mikhail erinnerte sich noch sehr gut daran, welch Schmerzen sein Herr durch das Implantat in seinem Nacken verursachen konnte. Als er näher trat sah er. Wie einer der Männer, der, der bisher kaum gesprochen hatte eine schwarze Ledertasche auf den Tisch stellte und ein schwarzes Schächtelchen hervorholte. Er stelle es neben die Tasche und öffnete es. Mehrere Ampullen mit einer leuchten blauen Flüssigkeit befanden sich darin. „Wir sind uns also einig?“ |
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Misstrauisch näherte sich Mikhail. Verwirrt sah er zwischen den Männern hin und her. Was wollten die? |
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Als Mikhail sich befreite und gegen mindestens Zehen seiner Regeln auf einmal verstiess, legte sein Herr zwei Finger an seine Schläfe. Der Mikrochip unter der Haut seines Sklaven war auf seine Gehirnwellen abgestimmt. Ein Gedanke reichte, um ihn unsägliche Schmerzen erleiden zu lassen. Als der junge Mann zurückwich und stolperte verzichtete er jedoch darauf, ihn zu strafen, da er sich bereits selbst ausgeliefert hatte. Der Mann der ihn gepackt hatte stand auf, trat zu ihm, packte ihn am Haarschopf und zwang ihn auf die Knie, verdrehte ihm schmerzhaft den Arm auf den Rücken. |
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Mikhail versuchte immer noch, sich zu befreien, er wollte nicht kampflos aufgeben. |
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