RE: Eine vampirische WG - 2

Alistair war noch am Telefon als Liam zu sich kam. Er hörte seiner Tante zu und antwortete dann. „Ja ist gut…. Nein… Sind alle übers Wochenende weg gefahren….. Ja, danke. Echt, ich bin dir echt dankbar…. Bis gleich.“
Er legte auf, wanze sich zu Liam und führ sich durchs lange Haar. Er zögerte kurz, dann setzte er sich neben ihn. „Ich nehm dir den Knebel ab, wenn du versprichst, ruhig zu bleiben und nicht zu schreien. Ich will dir nichts tun… bltte Glaub mir…“

Liam nickte und Alistair nahm im den Knebel ab. Sein Mitbewohner hielt Wort und blieb ruhig. Die Frage die kam, überraschte den jungen Vampir nicht. „Nachdem meine Hypnose wirkungslos war und Marina plötzlich in die Wohnung kam, hab ich leicht panisch reagier. Sorry… Das war sicher nicht geplant“ erklärte er. „Meine Hypnose hat noch nie versagt“ murmelte er nachdenklich und sah dann wieder zu Liam. „Ich hab meine Tante angerufen. Sie ist auf dem Weg hier her. Sie weiss bestimmt, was zu tun ist.“

Etwas verwirrt betrachtete Alistair seinen Gefangenen.
„Wie auch immer… Meine Tante wird wissen was zu tun ist. Sie kommt sicher bald. Willdt du was trinken oder so?“
Alistair wusste nicht wirklich was er mit der Situation anfangen soll. Hoffentlich kam die Tante bald.

Alistat stand noch immer neben der Spur. Er schüttelte den Kopf, als ob Liam in der Lage gewesen wäre, ihm irgendwas zu holen. Er verstand nicht, dass sein Mitbewohner etwas gsnz bestimmtes andeuten wollte. Jedenfalls nicht sofort. Gedankenverloren sass er da. Als ihm dan doch dämmerte, was Liam da gefragt hatte, klingelte es an der Tür.
Alistars Tante war eine rothaarige Schönheit, in einem eleganten BusinessOutfit und sie war nicht allein. Ein junger Mann, jung genug ihr Sohn zu sein, begleitete sie. Alistair führte sie ihn sein Zimmer und erzählte ich nochmal was geschehen war. Sein Bericht endete mit den Worten. „Was soll ich denn jetzt machen?“
Die Frau hörte ihm zu und versuchte ihn zu beruhigen. So durch den Wind kannte sie ihren Neffen kaum. „Setz dich und komm runter, Junge.“ Sie drückte ihn sanft aufs Bett und sah zu Liam. „Dir geht es soweit gut?“
Ihr Begleiter blieb an der Tür stehen.

Alistair viel es sehr schwer sich zu beruhigen. Auf seine Tante wirkte er wie ein Mensch der zu viel Kaffe getrunken hatte. Immer wieder fuhr er sich durchs Haar. Er schwitzte und sein Blick schweifte immer wieder unruhig von ihr ab. Elisabeth seufzte leise. „Hast du von ihm getrunken?“
Alistair antwortete nicht. Sein Blick huschte durch den Raum. Da griff sie nach seinem Kinn und zwang ihn sie anzusehen. „Alistair, hast du von ihm getrunken?“ wiederholte sie eindringlich. „Ja…“ Die Stimme ihres Neffen zitterte. „Wieviel?“
„Ich… weiss nicht.“
Elisabeth wiederholte die Frage, richtete sie aber an Liam. „Wieviel hat er getrunken?“

„So viel…?“
Auch in ihrer Stimme schwang Besorgnis mit. Inzwischen begriff auch Alistair, dass etwas mit ihm nicht stimmte. „Ich fühl mich…. gar nicht gut, Tante. Es dreht sich alles.“ Sein zustand schwankte ins Gegenteil um. Beinahe wäre er vom Bett gefallen. Elisabeth reagierte rechtzeitig und half ihm, sich hinzulegen, neben Liam. „Es kommt alles wieder in Ordnung“ beruhigte sie die Beiden und ihren Begleiter, der nicht älter war als Liam. „Vampirjägerblut kann wie eine Droge wirken, besonders, wenn sie noch so jungen sind wie Alistair“ erklärte sie und versuchte zu lächeln. „Du hast bestimmt nicht gewusst, dass du einen Vampirjäger in der Ahnenreihe hast. Keine Sorge“ sie strich zärtlich durch Alistairs Haar. „In ein paar Stunden wird es dir besser gehen. Es kommt alles wieder in Ordnung.“

„Dafür kannst du doch nichts“ antworte Elisabeth. Liams Verhalten verwirrte sie. Müsste der Junge nicht vollkommen panisch sein, in seiner Situation?
Alistair kam langsam zur Ruhe, während seine Tante weiter sein Haar streichelte. „Hat meine Hypnose deshalb keine Wirkung auf ihn?“ fragte er leise. Elisabeth bestätigte dies. „Müssen wir ihn jetzt töten?“‘fragte er weiter, so leise, dass man es kaum hören konnte. „Aber nein….“ Elisabeths Stimme hatte etwas sehr beruhigendes. „Ein Trank wird es richten.“

Elisabeth betrachtete den jungen Menschen, der gefesselt neben ihrem Neffen lag. „Nur wenn du vergisst, kannst du dein altes Leben wieder haben“ versuchte sie ihm zu erklären. Alistair war inzwischen eingeschlafen. „Es wird etwas dauern, den Trank zuzubereiten und ich brauche noch etwas Blut oder Spucke von dir.“
Sie winkte ihren Begleiter heran. „Julian wird sich um dich kümmern. Alistair wird wohl bis zum Abend durchschlafen.“
Julian trat heran und deutete ein leichte Verbeugung an.